Höhen und Tiefen

Am letzten spätsommerlichen Samstag hatten wir zu Hause gegen den SK Hambrücken mit so allerlei Höhen und Tiefen zu kämpfen.

So sensationell auch Josef Frei zu Beginn loslegte, umso tiefer war sein Fall in den zweiten 50 Wurf, wo er sich mit Ach und Krach noch an die 200er Marke herantastete. Sein Mitspieler Lothar Maier begann zurückhaltend, wohl irritiert vom ständigen Klingeln auf der 1er Bahn bei Josef. Doch in den zweiten 50 Wurf packte er den Hammer aus und zeigte wie man in Weiher Kegeln kann.

Harald Haag hatte wohl etwas in die Vollen geübt, denn er verbesserte sich gegenüber dem letzten Spiel um 30 Holz. Er kegelte sein Spiel souverän herunter ohne groß Aufsehen zu erwecken. Das überlies er Matthias Just, der einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte. Was er sich auch vornahm, wohin er auch spielte, die Kegel wollten einfach nicht so wie er wollte. Doch nach 40 Minuten war die Schmach vorbei und er konnte sich wieder unter das Publikum mischen.

Im Schlusspaar erging es Jörg Kunter auch nicht viel besser. Einen Pokal für die meisten Mitten im Abräumen hätte er sich dieses Mal aber redlich verdient. So kam es, dass die zweiten 50 Wurf die erste schlechte Hälfte nicht wettmachen konnten. An Thill Kretzler hatten wir nichts auszusetzen, außer dass sein Abräumen an diesem Tag weit hinter den Erwartungen lag. So war das Spiel nicht mehr zu drehen, wenngleich die nur 53 Holz Rückstand etwas anderes vermuten ließen.

Endergebnis:
Rot-Weiß Ubstadt I : SK 70 Hambrücken 2513 : 2566 Holz

Fazit: Dieser Spieltag fällt unter die Kategorie: “Das hätten wir gewinnen können.“ Diese Klasse ist hart umkämpft und wir benötigen in dieser Saison so manchen Glückstreffer, um bestehen zu können. Durch die immer noch krankheitsbedingten Ausfälle einiger Kegler ist es keine Frage, wer spielt. Somit hat es der Sportwart einerseits leicht, andererseits kann er so nicht den einen oder anderen ersetzen.

Vorschau:
Sa. 12.10.(14:30) BG Östringen : Rot-Weiß Ubstadt