1. Runde vorbei

Die erste Runde der diesjährigen Vereinsmeisterschaft ist vorbei. Insgesamt sind 7 Spieler aktiv dabei und messen sich im Kegelsport. Am Ende geht‘s um den großen Pott. Am vergangenen Dienstag versuchten sich Jörg Kunter, Harald Haag und Lothar Maier im neuen und daher ungewohnten 120er Modus.
Jörg Kunter schien heimlich geübt zu haben, spielte er doch seine 4 Durchgänge souverän runter und hatte am Ende einen Vorsprung von 41 Holz auf den aktuell zweitplatzierten Lothar. Mit einem Schnitt in die Vollen von 6,2 war das Abräumen nur noch Formsache, um die 500er Marke zu knacken.
Harald Haag hatte zuerst Schwierigkeiten im neuen Modus, da verunglückte Würfe in die Vollen wie viele “Mitten“ mit 3 oder 4 Holz fast nicht mehr ausgeglichen werden können. Mit den wenigen 15 Wurf ist es schwer, wenn 6 davon weniger als 5 Holz sind, um am Ende doch noch die anvisierten 90 Holz zu erreichen. Man muss hierbei noch konzentrierter spielen, denn die kleinsten Fehler werden unweigerlich zum großen Problem.
Lothar Maier war der letzte im Bunde am Dienstag. Er legte sehr gut los und wurde mit zunehmenden Durchgängen immer schlechter. Hatte er sich am Ende durch die vielen Trainingssaisons doch überkegelt? Das Problem war wie schon so oft das Abräumen, bei dem die Konzentration mehr gefragt ist, wie beim Spiel in die Vollen.

Am letzten Donnerstag schickten sich Günter Leuser, Matthias Just, Josef Frei und Theo Krämer an, den von Jörg aufgestellten Rekord von 540 Holz zu übertrumpfen.
Günter und Matthias kamen mit den 4x30 Wurf nicht so recht in Fahrt und verzettelten sich in sehr vielen Fehlwürfen. Immer wieder stellten sie sich unschöne Bilder hin, die nur mit vielen Würfen abgeräumt werden konnten. Weiterhin bringen auch 3 Neuner in die Vollen wenig, wenn nebenbei 5 Würfe mit 3 oder weniger Holz dabei sind. So kann kein gutes Ergebnis erkegelt werden und somit landeten sie mit zusammen 41 Fehlwürfen auf den letzten Plätzen.
Besser machte es Josef, der in die Vollen zwar den 6er Schnitt hatte, aber mit 13 Fehlern im Abräumen keinen Blumentopf gewann. Wäre der Hänger im dritten Durchgang nicht gewesen, so wären heute die 500 drin gewesen.
Am Ende kam noch Theo Krämer, der es nun alleine in der Hand hatte, Jörg die Tabellenführung in der ersten Runde noch streitig zu machen. Als hätte man sein Haus darauf verwetten können, unser Theo benötigt wie auch unter der Runde die ersten 50 Wurf, um sich warm zu kegeln. Erst dann kann er seine Rakete zünden und kegelt alles in Grund und Boden. Mit 0 Fehlern in der zweiten Hälfte gelang es ihm fast Jörg noch einzuholen, doch das verkorkste zweite Spiel mit 114 Holz war nicht mehr aufzuholen.