Qualifying vorbei

Die zweite Runde der diesjährigen Vereinsmeisterschaft ist zu Ende. Für die verbleibenden Spieler ist das Qualifying vorbei und es geht der Finalreihenfolge entgegen. Harald Haag hat sich vorzeitig aus der Meisterschaft verabschiedet, da der zweite Durchgang nicht rechtzeitig absolviert wurde.

Am vergangenen Dienstag kämpften Lothar Maier als drittplatzierter und Josef Frei als viertplatzierter gegeneinander. Ein spannendes Duell, sind doch beide spielerisch im 120er-Modus ähnlich gut. Josef hat sich mit dem neuen Modus seit dem ersten Durchgang doch noch gut anfreunden können, denn Lothar hatte gegen die 374 in die Vollen und einem Schnitt von über 6 Holz nichts entgegenzusetzen. Lothar hat zwar sehr gut in die Vollen begonnen, konnte seine Leistung jedoch nicht bis zum Ende halten. Im Abräumen taten sich beide Spieler zu Beginn schwer, doch am Ende hatte Josef wieder einmal die Nase vorn und konnte Lothar in die Schranken weisen. So kam es wie es kommen musste: Josef zog an Lothar vorbei und sicherte sich somit den dritten Platz im Finallauf.

Am letzten Donnerstag trafen sich Günter Leuser und Matthias Just auf der einen Seite und Theo Krämer und Jörg Kunter auf der anderen Seite. Eine bessere Paarung hätte es an diesem Tag nicht geben können, spielten doch die beiden letztplatzierten und die beiden bestplatzierten gegeneinander. Während Matthias in die Vollen von den Höhen in Form vieler Neuner profitieren konnte, so sehr zogen seine schlechten 1er und 2er Würfe den Schnitt wieder nach unten. Am Ende blieb von den 11 Neunern nicht mehr viel übrig und er konnte sich nur knapp gegenüber Günter behaupten. Günter spielte gut in die Vollen. Wenn sich jedoch nicht ab und zu einige sehr schlechte Würfe eingeschlichen hätten, die bei jeweils 15 Wurf in die Vollen sehr ins Gewicht fielen, hätte er noch was reißen können. Beim Abräumen zeigten beide wieder einmal wie man es nicht machen sollte und mit den jeweils 20 Fehlern stellten sie einen neuen Negativrekord auf. Vielleicht gab es geheime Absprachen und der Sportwart hält auch dafür einen passenden Pokal bereit, man wird bis zur Preisverleihung abwarten müssen.

Während Theo fast mühelos seinen 6er Schnitt in die Vollen erkegelte, reichte es bei Jörg nicht zu seinem Wunschergebnis. Bei Jörg schlichen sich zu viele 2er und 3er ein, so dass er Theo ziehen lassen musste. Im Abräumen konnte Jörg seine Gassen nicht mehr halten und kegelte fast jedes Mal die “Mitte“ raus. So hatte Theo auch im Abräumen die Nase vorn, denn die verkorksten ersten beiden Durchgänge konnte Jörg gegen Ende nicht mehr aufholen. Jeder ist seines Glückes Schmied und dieses Mal konnte Theo mit seinem sensationellen Ergebnis von 541 Holz an Jörg vorbeiziehen und hat nun mit 16 Holz Vorsprung beste Chancen Vereinsmeister zu werden.

Wenn sich nichts Großes ereignet spielen die ersten drei Spieler den diesjährigen Sieger aus, denn der Abstand zum viertplatzierten ist mit knapp 100 Holz doch sehr groß. Somit ergibt sich für den Finallauf nachfolgende Reihenfolge: