(v.l.n.r.) Jörg Kunter, Theo Krämer, Josef Frei

Das große Finale der diesjährigen Vereinsmeisterschaft mit insgesamt 6 teilnehmenden Spielern fand am 23.04. statt. Gekegelt wurde in umgekehrter Tabellenreihenfolge, d.h. diejenigen Spieler, die immer wieder vom Pech verfolgt wurden und bei denen die Kegel einfach nicht umfallen wollten, haben begonnen.

Der Startschuss fiel um 17:15 Uhr für Matthias Just und Günter Leuser. Beide lieferten sich ein packendes Duell. Keiner wollte nachgeben, waren doch die beiden ersten 30 Wurf identisch mit 115 und 108 Holz. Doch im Endspurt hatte Günter die Nase vorn durch zwei super Abräumergebnisse. Dem hatte Matthias mit seinen vielen Fehlern nichts entgegenzusetzen. Durch einen kleinen Vorsprung von 37 Holz vor diesem Finale sicherte sich Matthias dennoch den vorletzten Platz. Noch eine Runde später und Günter hätte nicht die goldene Himbeere geerntet. Es war dennoch eine super Leistung von Günter. Denn es sei hier erwähnt, dass Günter erst vor 4 Wochen von Vollkugeln auf Lochkugeln umgestiegen ist und somit noch die neue Wurftechnik erlernen muss. Umso erstaunter sind wir alle, dass Günter mit der Umstellung fast keine Probleme hatte und uns mit seinem Lochkugel-Ergebnis von 406 Holz beim letzten Spieltag den Sieg sicherte. Du packst es, Günter !!! Nur nicht aufgeben. Nächste Saison greifen wir mit dir gemeinsam an. Sehen wir ihm also zuletzt das eine oder andere schlechte Rundenergebnis nach.

Doch nun zurück zu den Vereinsmeisterschaften… Das Schlussquartett um Theo Krämer, Jörg Kunter, Josef Frei und holzmäßig etwas abgeschlagen Lothar Maier ging um 18:30 Uhr auf die Bahnen. Josef war sehr gut in den Vollen unterwegs, doch beim Abräumen häuften sich die Ungenauigkeiten und es wurden sehr viele Kegel einzeln abgeräumt was sich im geringen Abräumergebnis widerspiegelte. Sein Durchhänger im dritten Durchgang mit nur 26 Holz im Abräumen wurde ihm zum Verhängnis. Somit blieb ihm nur der untere Treppchenplatz auf dem Siegerpodest.
Lothar fand nicht so richtig in das Spiel hinein und verzockte in den ersten beiden Durchgängen jede Chance doch noch den dritten Platz erreichen zu können. Der Abstand zum drittplatzierten Josef war nach der Halbzeit mit 100 Holz Rückstand nicht mehr aufzuholen. Lothar ließ sich nicht entmutigen und spielte fleißig weiter. Am Ende erreichte er noch zwei gute Ergebnisse, die sich sehen lassen können.

Das eigentliche Finale fand zwischen den Erst- und Zweitplatzierten statt. Für eine Überraschung müsste Jörg 16 Holz auf Theo gutmachen, eine lösbare Aufgabe. Mit dem unbändigen Willen ging es Jörg an, sich dieses Jahr nicht schon wieder mit dem Vizemeister zufrieden geben zu müssen. Theo verstand es sehr gut, Jörg in die Schranken zu weisen und keine Zweifel aufkommen zu lassen wer dieses Jahr die Nase vorn haben sollte. Bis zur Halbzeit nach 60 Wurf spielten beide gleichauf. Jörg war im Abräumen etwas besser, dafür hatte Theo in die Vollen das bessere Händchen. Auf der Zielgerade kam ein eingespielter und warmgekegelter Theo und verpasste Jörg eine Breitseite seines Könnens. Mit 98 und 100 Holz nach 15 Wurf zeigte er wieder einmal wie leicht doch in Weiher die Kegel umfallen. Jörg war im dritten Durchgang sichtlich geschockt, kam er doch aus seinem “gegurke“ nicht mehr heraus. Die hier gezeigte Leistung in die Vollen von nur 77 Holz ebnete Theo den Sieg. Nach knapp einer Stunde Spielzeit stand Theo zu Recht als Vereinsmeister fest. Auf die Punkte geschaut hatte Theo die meisten in die Vollen und auch das beste Abräumergebnis zu verbuchen. Somit ging der Pokal verdient an ihn.

Hier der Endstand: