Menu Content/Inhalt
Home
1. Runde Vereinsmeisterschaft PDF Drucken E-Mail

Die erste Runde der diesjährigen Vereinsmeisterschaft ist vorbei. Insgesamt sind 7 Spieler aktiv dabei und messen sich im Kegelsport. Am Ende geht’s nicht nur um das Prestige, sondern um den ganz großen Gewinn. Gelingt es Theo Krämer dieses Jahr seinen Titel gegen Jörg Kunter zu verteidigen? Oder schickt sich gar ein Überraschungskandidat an, den Pott zu gewinnen? Es ist auf alle Fälle spannend und es lohnt sich nun für die Fans auch im Training vorbeizuschauen und echte Trainingskampfluft zu schnuppern.

Der Andrang am vergangenen Dienstag war riesig. Spieler, die 30 Minuten nach Trainingsbeginn kamen mussten erstaunt zusehen, wie die ersten 4 Kegler bereits auf den Bahnen schwitzten. Es galt im 4x30er Turniermodus das Maximum aus einem herauszuholen. Gespielt wird auf allen vier Bahnen, d.h. hier gibt es nun auch keine Ausreden mehr wie “Die Bahn 2 war aber nicht so gut wie die Bahn 4“. Es war für alle Spieler ungewohnt viermal mit nur 15 Wurf in die Vollen und 15 im Abräumen das Beste zu erkegeln. Hier gilt es immer auf der Hut zu sein, denn ein schlechtes Abräumbild kann bei 15 Wurf nicht mehr so ohne weiteres ausgeglichen werden. Somit war den Herren die Anspannung sichtlich anzumerken.

Den Anfang machten Jörg Leibold, Theo Krämer,  Lothar Maier und Josef Frei. Jörg kegelte einfach drauflos und der erste Durchgang war sogar noch sehr gut. Was in die Vollen noch gut aussah, d.h. links Gasse oder rechte ist ja egal, Hauptsache es fallen 7, 8 oder 9 Kegel um, rächte sich im Abräumen, denn die beiden schlechten Mittel-Durchgänge sorgten dafür, dass die 500er Marke nicht erreicht wurde.
Bei Theo war es umgekehrt. Brauchte er die ersten 50 Wurf, um sich zu sortieren, was hier eigentlich gespielt wird, umso entschlossener und zielsicherer ging er die nächsten beiden Durchgänge an und machte seinen Starthänger mehr als wett. Im letzten Durchgang kegelte er in die Vollen durch 4 schlechte Würfe gerade noch so den 5er Schnitt, was ihn letzten Endes die Führung kostete. Hier sieht man, dass Unkonzentriertheit bei den wenigen 4 Würfen sogar den Sieg kosten kann.

Lothar Maier kegelte bescheiden in die Vollen, um im Abräumen zuzuschlagen. Was in die Vollen noch etwas unbeholfen aussah und wenig System hatte, umso mehr trumpfte er im Abräumen auf und zeigte, wie genau man eigentlich kegeln kann und muss bei diesem Spielmodus. Am Ende standen für ihn 511 Holz auf der Anzeigetafel, nur getrübt vom schlechten Abräumergebnis am Ende.

Josef Frei hatte sichtlich zu kämpfen mit dem neuen Modus, kam er doch nicht so recht ins Spiel. Wenn es in die Vollen nicht läuft und im Abräumen werden fast alle Kegel nach dem Anwurf einzeln abgeräumt, dann kommt nichts Gutes dabei heraus. Mit jedem neuen Durchgang wurden seine Ergebnisse schlechter und die Fehler häuften sich. Am Ende muss er sich mit dem letzten Platz zufrieden geben.

Matthias Just war bekannt für seine Höhen und Tiefen. Doch man merkte schnell, dass heute kein Hoch zugegen war. Wer in der Hälfte der Durchgänge nicht mal einen 5er Schnitt mit 15 Wurf erkegelt, der kann im Abräumen keine Bäume reißen. Und so kam es wie es kommen musste: Abgeschlagen von dem Rest der Truppe teilt er mit Josef das Schicksal der Abtrünnigen.

Harald Haag war heute auch so ein Kandidat für die Berg- und Talfahrt. Neben Jörg Kunter kegelnd kam er im ersten Durchgang sehr gut in Fahrt, um dann im zweiten Abräumdurchgang wieder alles verlernt zu haben. Bei der zweiten Hälfte kam er in die Vollen nicht mehr so gut in die Gassen, sodass zusammen genommen auch kein 5er Schnitt mehr dabei herauskam. Dabei war nicht auszumachen was heute fehlte. Wie sagte Peter Lustig immer am Ende bei Löwenzahn? “Und jetzt…abschalten!“

Jörg Kunter schien heimlich geübt zu haben, spielte er doch seine 4 Durchgänge souverän runter und hatte am Ende einen Vorsprung von 21 Holz auf den aktuell zweitplatzierten Theo. Auch wenn er im dritten Durchgang keinen 5er Schnitt mehr in die Vollen erreichte, so konnte er doch durch ein sensationelles Abräumen diesen Missstand mehr als wettmachen und so reichte es ihm am Ende für den verdienten 1. Tabellenplatz.

Jetzt gilt es für die Mitstreiter nächste Woche den aufgestellten Rekord von Jörg zu knacken und ihn zu überholen. So wie es die Tabellensituation darstellt sind die ersten 5 Spieler noch im Rennen, die restlichen zwei sind zu sehr abgeschlagen, als dass sie sich noch Chancen ausrechen könnten auf den ersten Platz.

PlatzNameVolleAbräumenGesamt
1.Jörg Kunter356184540
2.Theo Krämer357163521
3.Lothar Maier344167511
4.Jörg Leibold351146497
5.Harald Haag317177494
6.Matthias Just327135462
7.Josef Frei323122445
 
< zurück   weiter >

Wer online ist

designed by www.madeyourweb.com