Sang- und Klanglos…

…untergegangen sind wir am vergangenen Samstag gegen den SKC Kronau 2. Einige Akteure waren bereits in Feierlaune und Nikolausstimmung. Die Partie war schön, lustig, aber keineswegs sportlich mit anzusehen. Kurzum, ein Desaster.

Am Start spielten Josef Frei und Günter Oßfeld. Beide hatten auf den Bahnen zu kämpfen. Josef mühte sich und versuchte alles, doch es wurde im ersten Durchgang nichts mit einem guten Vollenergebnis. Seine geringen Fehler trübten etwas das Bild, denn das Abräumergebnis war verbesserungswürdig. Anders bei Günter. Nach langer Zeit durfte er wieder von Beginn an kegeln. Motiviert, und doch etwas aufgeregt ging er zu Werke. Er kegelte anfangs noch etwas zögerlich, doch im zweiten Durchgang konnte er sich um über 40 Holz steigern und verwies durch eine sehr gute Abräumleistung die restlichen Kollegen in die Schranken.

Das Mittelpaar mit Harald Haag und Lothar Maier musste sich mit 25 Holz Rückstand begnügen. Beide legten sehr gut los in die Vollen und man meinte, das könnte heute ihr Spiel werden. Doch weit gefehlt: Das Abräumen hatte es heute in sich, bei allen Beteiligten. Während Lothar sich in der ersten Hälfte gerade noch so aus der Affäre ziehen konnte, war bei Harald nichts zu holen: zu viele Fehler, keine guten Anwürfe, es passte nichts zusammen. Die zweiten 50 Wurf waren abräumtechnisch noch schlechter. Beide waren froh als die 100 Wurf vorbei waren.

Zum Schluss kamen Jörg Leibold und Rainer Fröhlich zum Zuge. Mit über 70 Holz Rückstand glaubte keiner mehr an das Wunder von Kronau. Jörg benötigte etwas Einspielzeit, doch dann lief es im Abräumen sensationell gut, so dass er sich gegenüber seinem Gegenspieler behaupten konnte. Mit 0 Fehlern im ersten Durchgang konnte sich das Abräumen auch sehen lassen. Im zweiten Durchgang war komplett die Luft raus und er kegelte unterdurchschnittlich zu Ende. Rainer hatte nach seinem guten Vollenergebnis im Abräumen seine größeren Probleme was auch an der hohen Fehlwurfquote lag. Der Sportwart konnte zerren, motivieren, reden, fluchen, …, doch es half nichts. Der Ofen war aus. Mit hängenden Köpfen und 2360 Holz im Gepäck verlies man die Bahnen.

Endergebnis:
SKC Kronau 2 - Rot-Weiß Ubstadt 2465 : 2360 Holz

Fazit: Heute am Nikolaustag hat der Knecht Ruprecht zugeschlagen. Entweder waren die Akteure nicht brav gewesen das ganze Jahr über und wurden daher bestraft oder es lag ein Fluch auf uns. Wohin man schaute, es war heute nichts los. Nun haben wir eine Negativserie erster Sahne hingelegt nach 6:2, nun 8:10 Punkte. Die Rückrunde kann nur besser werden.

Vorschau:
Sa. 13.12.(13:00) ST KR Walldorf 4 - Rot-Weiß Ubstadt

Alle Ergebnisse, Schnittlisten, grafische Auswertungen sind auch auf unserer neuen
Homepage http://www.rw-ubstadt.de abrufbar. Ein Besuch lohnt sich…