Yeah! Klassenerhalt gesichert!

Das selbst gesteckte Ziel, den Klassenerhalt zu sichern, ist nun endlich erreicht. Am letzten Spieltag haben wir gegen unseren unmittelbaren Mitkonkurrenten und Abstiegsaspiranten gewonnen. Somit können wir entspannt dem Ende der letzten Spiele entgegenblicken und es ruhig angehen lassen. Die Stammspieler werden nun geschont und die Reservisten erhalten ihre Chancen auf ein wenig Wettkampffeeling. Da sich unser Sportwart so sicher war, dass nichts mehr anbrennt, durften heute Rainer Fröhlich und Matthias Just ran, um die guten Trainingsleistungen auch im Kampf unter Beweis zu stellen.

Den Anfang machten Harald Haag und Rainer Fröhlich. Bei Harald liefen die ersten 50 Wurf wie am Schnürchen, sehr gut in die Vollen, noch besser im Abräumen, so kann’s weiter gehen. Im zweiten Durchgang jedoch lies er sich zu sehr ablenken von den nicht immer ganz rhythmischen Tanzeinlagen seines Gegenspielers nach dem Abwurf der Kugel. Seine Aufmerksamkeit blieb das eine ums andere Mal auf dem Gegenspieler haften und er fand nicht mehr in sein gewohntes Spiel. Dumm, dass in der Bezirksliga 2 nur Männer zugelassen sind, sonst hätten wir seine Aufmerksamkeit verstanden… Seine Würfe plätscherten einfach so dahin. Am Ende erspielte er sich gerade noch so den 400er. Bei Rainer war etwas Trainingsrückstand vorhanden, so dass er sich am Anfang etwas schwer tat so richtig gut in die Vollen aufzutrumpfen. Seine gewohnte Vollen-Schlagkraft lies er noch vermissen. Im Abräumen holte er alles wieder auf, jedenfalls zu Beginn. Dann hatte er Mitleid mit dem linken Bauernkegel und wollte ihn partout nicht umkegeln. So kam es, dass seine Unentschlossenheit ganze 8 Kugeln anhielt, bis er sich endlich entschloss doch zur Tat zu schreiten und ihn umzulegen. Das schöne Ergebnis war somit dahin. Im zweiten Durchgang konnte er sich so was nicht nochmals erlauben und er kämpfte weiter. Nach dem Warmspielen konnte er wieder knapp an alte Zeiten anknüpfen und holte noch das Maximum heraus, was an diesem Tag möglich war. Wird das knappe Ergebnis reichen, um nicht Tagesletzter zu werden?

Da der Gegner noch schlechter spielte und noch dazu auswechseln musste, kam das Mittelpaar mit Lothar Maier und Matthias Just zu einem 21 Holz Vorsprung. Lothar war seit seinem letzten Spiel mit 441 Holz unter Zugzwang. Wird er seine neue Kegelform halten können und sich zu einem Geheimtipp entwickeln? Er legte jedenfalls seht gut los. Es war jedoch eine Berg- und Talfahrt. Kamen drei, vier schlechte Würfe, kegelte er sich mit einer 7er, 8er und 9er Flut wieder an seine Marke heran. Im Abräumen zeigte er seine Klasse und räumte sehr schön ab, nicht nur optisch, sondern auch ergebnisorientiert. Am Ende beim 97. Wurf war es dann vorbei mit der Konzentration und er kegelte auf das volle Bild die Damen raus. So hatte er seine Bestmarke von letzter Woche knapp verfehlt. Es war dennoch eine Spitzenleistung. Matthias kam seit langer Zeit wieder mal zum Einsatz. Das interne Ziel war die 395 Holz von Rainer zu überbieten. Und es begann gar nicht schlecht. Hier und da noch ein kleiner Hänger zwischendurch, aber sonst eigentlich recht passabel in die Vollen. Im Abräumen war es dann umso ärgerlicher, dass nach einem guten Anwurf sich immer wieder einige Fehler einschlichen bis das Bild abgeräumt war, so dass er nicht so recht nach vorne kam und Boden gutmachen konnte. Der zweite Durchgang begann etwas besser doch gegen Ende der Vollen kam er nicht mehr von der Mitte weg und er verfehlte die 150er Marke deutlich. Das Abräumen war nicht mehr der Rede wert und er verpasste mit 394 Holz knapp Rainer’s Ergebnis und war somit letzter. Doch nach so langem Trainingsausfall konnte man dennoch zufrieden sein, zumal der Gegner noch weniger auf die Reihe brachte.

Das alte, aber dennoch weise Schlusspaar war mit Theo Krämer und Günter Oßfeld sehr gut besetzt. Günter steigerte sich von Spiel zu Spiel, so dass dieses Mal eigentlich ein Ergebnis jenseits der 430 herausspringen müsste, wenn man seiner Statistikkurve folgen mag. Hatte er in die Vollen noch etwas Nachholbedarf, um so besser stellte er sich im Abräumen an. Gepaart mit einigen 9ern und das Endergebnis von 229 Holz war zur Halbzeit perfekt. Der Gegner konnte den Anschluss nicht mehr halten und somit konnten wir zum Trainingskegeln übergehen. Der zweite Durchgang begann noch besser und man zweifelte nicht daran, dass Günter die 430 Holz nicht erreichen könnte. Beim Abräumen fing er jedoch an, etwas nachlässig zu sein und die Fehler häuften sich massiv. Am Ende konnte er gerade noch so auf die Haube hechten und es reichte knapp zum Tagesbesten. Der ausgeruhte Theo konnte dieses Mal direkt angreifen ohne seine obligatorische Aufwärmphase. Im Abräumen hatte er jedoch wider Erwarten Probleme auf die einzelnen Kegel und die Fehlwürfe nahmen ein für ihn untypisches Ausmaß an. Zur Halbzeit hatten wir um die 140 Holz Vorsprung und Theo schaltete einen Gang zurück. Am Ende konnten wir den Gegner mühelos bezwingen, die im Schlusspaar ihre Anfeuerungsrufe auf ein Minimum beschränkten, wohlwissend: “Hier geht nichts mehr“.

Endergebnis:
Rot-Weiß Ubstadt – TSV Meckesheim 3 2489 : 2311 Holz

Fazit: Das Saisonziel vom Sportwart mit dem Thema “Klassenerhalt“ wurde erreicht und zwar ganze 4 Spieltage vor Saisonende. Somit lassen wir uns überraschen welche Spieler die nächsten Wochen auflaufen werden. Eventuell können wir dem einen oder anderen Aufstiegskandidaten noch ein Bein stellen. Wir werden es sehen, es lohnt sich also als Fan vorbeizukommen und uns anzufeuern. Vielleicht bis zum nächsten Spiel?

Vorschau:
Sa. 21.02.(14:30) BG Östringen - Rot-Weiß Ubstadt

Alle Ergebnisse, Schnittlisten, grafische Auswertungen sind auch auf unserer neuen Homepage http://www.rw-ubstadt.de abrufbar. Ein Besuch lohnt sich…