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Bezirksmeisterschaften 2015 PDF Drucken E-Mail

Die Bezirksmeisterschaften wurden zwar bereits Ende März ausgetragen, doch aufgrund der umfangreichen Vereinsmeisterschaften fand sich leider kein Platz für eine vorzeitigere Berichterstattung.

Jörg Leibold durfte in Hockenheim bei den Männern antreten und sich mit 48 weiteren Startern messen: Gespielt wurden 200 Wurf was entgegen unserem Ligaspiel eine 100%-ige Steigerung ist. In dem etwas ungewohnten 200er-Spielsystem erkegelte er einen sehr mageren ersten Durchgang von 800 Holz mit 562 Holz in die Vollen, 238 Holz im Abräumen und mit viel zu vielen Fehlern. Er sortierte sich so ziemlich am Ende ein und durfte am nächsten Sonntag direkt als erster antreten. Auch gut, dann hat man es hinter sich, wenn der erste Durchgang eh alles versaut hat. Im Endlauf war er doch zu sehr abgeschafft vom Tag davor, denn im Abräumen lief noch weniger zusammen. Somit musste er sich mit Platz 43 und 1565 Holz zufrieden geben. Den Endlauf meisterte Jörg mit 559 Holz in die Vollen und 206 Holz im Abräumen was nach Adam Riese nur 765 Holz entspricht.

Bei den Senioren B wurde Theo Krämer in Ketsch losgelassen: Im Vorlauf erspielte er sich einen hervorragenden zweiten Platz mit 461 Holz, wobei er dies nur über das Abräumen erreichte. Mit 164 Holz räumte er so viel ab wie kein anderer. Bei den 297 Holz in die Vollen war noch Verbesserungspotential vorhanden. Alle dachten, das wird bis zum Schluss aufgespart beim Finallauf. Es sah auch alles sehr gut aus in den Vollen, doch was macht Theo im Abräumen? Kegelt er doch mit 102 Holz ganze 59 Holz weniger als am Vortag. Nichts passte mehr: Mitte, alles einzeln geholt, doch fast ohne Fehler. An den Fehlern kann es also nicht gelegen haben. So kam es, dass er nach hinten durchgereicht wurde mit seinen mageren 411 Holz bei sehr guten 309 Holz in die Vollen. Am Ende erreichte er einen 6. Platz

Da wir immer mehr “ältere“ Kegler haben (“Älter“ fängt im Kegeln ab 50 jungen Jahren an), liefen bei den 38 Senioren A ganze 4 Rot-Weiß-Spieler im Kegelcenter Ubstadt auf. Günter Oßfeld wollte es dieses Mal wissen. Kann er noch die 2 x 100 Wurf an zwei Tagen hintereinander absolvieren oder streikt gar sein Knie? In die Vollen war er gerade noch so dabei, doch im Abräumen fehlte ihm die Genauigkeit und zu viele Fehler nisteten sich ein. Das sind wir von ihm zwar gewohnt, aber nicht in dieser Höhe. Mit nur 399 Holz bei 280 Holz in die Vollen und 119 Holz im Abräumen durfte er im Endlauf ganz früh aufstehen. Hier war er mit 153 Holz sehr gut in den Vollen unterwegs und es hätte was werden können, doch dann musste er leider verletzungsbedingt aufgeben. Somit wurde er am Ende auf Platz 35 geführt.

Der zweite im Bunde war Lothar Maier. Gewohnt wie immer war er mit 305 Holz in die Vollen ganz gut dabei. Doch auch hier tat er sich schwer im Abräumen und verzog doch zu viele Würfe. Am Ende standen 417 Holz auf der Anzeigetafel bei nur 112 Holz im Abräumen. Im Endlauf merkte man ihm doch die 100 Wurf vom Vortag an, denn was man in den Vollen noch halbwegs ausgleichen konnte, das rächt sich im Abräumen bitterlich. Hier 2cm zu weit links aufgelegt, dort die Kugel 5cm zu früh aufgesetzt und schon geht der Wurf knapp am Kegel vorbei. Mit insgesamt 382 Holz bei 285 Holz in die Vollen und nur sehr mageren 97 Holz im Abräumen sortierte er sich auf Platz 32 ein.

Rainer Fröhlich durfte dieses Jahr auch antreten und legte zu Beginn auch sehr gut los. Doch was im Abräumen bei den Spielern los war, war ein Rätsel. Es lag ein Abräumfluch auf allen Rot-Weißen. Mit 297 Holz in die Vollen räumte er auch nur 117 Holz ab. Viel zu wenig für seine Verhältnisse. Am zweiten Tag war er um etwas Erfahrung vom Vortag reicher und es lief alles viel besser und vor allem ruhiger. Mit 292 Holz in die Vollen erreichte er zwar nicht das Vortagsniveau, aber dafür holte er bei 149 Holz im Abräumen die Keule raus. Die wenigen Fehler und gute Anwürfe trugen dazu bei, dass er auf Platz 24 gelistet wurde.

Unser Sportwart Jörg Kunter war ebenso dabei. Er kegelte was das Zeug hält. Wenn schon die anderen zweimal nichts treffen, dann sollte doch wenigstens er die Keglerkrone hochhalten. Er packte auf die 324 Holz in die Vollen noch 143 Holz im Abräumen drauf und erreichte mit 467 Holz eine sehr gute Ausgangsposition für den Endlauf. Im Endlauf spielte er genauso weiter wie im Vortag. Bei den 316 Holz in die Vollen blieben auch hier und da zu viele Kegel stehen und wollten einfach nicht umfallen: schöne Gassen schlugen nur 6Holz. Bei den 138 Holz im Abräumen wurde Jörg auch noch um den einen oder anderen 9er betrogen, so dass er sich am Ende mit 454 Holz oder 921Holz im Gesamten zufrieden geben musste. Das war eine super Leistung und wir freuen uns auf Jörg in der nächsten Verbandsrunde, wenn er wieder richtig einsteigen kann.

Einen herzlichen Dank gilt allen Startern, die es am herrlichen Samstag und Sonntag auf sich genommen haben zu Kegeln und so ihr Wochenende opferten. Ihr habt uns alle würdig vertreten. Manche wurden nur um Erfahrungen reicher, doch ein Wettkampf über alle Ligaklassen hinweg hat auch seinen besonderen Reiz.

 
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