1. Runde der Vereinsmeisterschaft vorbei

Die erste Runde der diesjährigen Vereinsmeisterschaft ist vorbei. Insgesamt sind 8 Spieler dabei und messen sich im Kegelsport. Das interne Duell gegen die eigenen Kollegen hat jedes Jahr seinen eigenen Reiz und stachelt auch die alteingesessenen Reservespieler an. Am Ende geht’s ja nicht nur um das Prestige, sondern um den ganz großen Gewinn. Naja, je nachdem was sich der Sportwart als Siegesprämie einfallen lässt. Gelingt es Jörg Kunter dieses Jahr seinen Titel zu verteidigen? Oder landet er wieder auf seinem Vizemeisterplatz? Oder schickt sich gar ein Überraschungskandidat an, den Pott zu gewinnen? Es ist auf alle Fälle spannend und es lohnt sich nun für die Fans auch im Training vorbeizuschauen und echte Trainingskampfluft zu schnuppern.

Jedenfalls war der Andrang vergangene Woche riesig. Es galt im 4x30er Turniermodus das Maximum aus einem herauszuholen. Den Herren war die Anspannung sichtlich anzumerken.

Beginnen wollen wir mit Günter Oßfeld. Er hatte zu Beginn mit dem Umstellen des Modus zu kämpfen und die erste Hälfte war daher sehr…ähm…durchwachsen. In der zweiten Hälfte hat sich Günter super eingefunden und holte noch das Maximum heraus, auch mit der Unterstützung von zwei sehr guten Abräumergebnissen von 53 und 50 Holz.

Unser Sportwart Jörg Kunter legte in die Vollen los wie die Feuerwehr. Im Abräumen kegelte er auf das volle Bild zu schön, so dass er Schwierigkeiten beim Abräumen der einzelnen Kegel bekam.
Aber er räumte dafür noch sehr gut ab und kämpfte sich immer wieder aus den ungünstigen Bildern heraus.

Bei Harald Haag harmonierte das gesamte Gesamtbild. Spielte er in die Vollen super, räumte er nicht viel ab; verpasste er in die Vollen sogar den 5er Schnitt, holte er die Keule heraus beim Abräumen mit 52 Holz. Doch mit diesem JoJo-Spiel konnte er sich als dritter in der Tabelle festsetzen. Es hat sich gelohnt gegen den Strom zu kegeln…

Durch einzelne schlechte Würfe auf die Vollen konnte sich Lothar Maier nicht so recht nach vorne arbeiten. Die wenigen 15 Wurf zeigten Wirkung. Hier konnte er seine Stärke mit einer guten Holz-Serie nicht voll ausschöpfen und verpasste somit ein besseres Ergebnis. Einzig sein Schlussspurt mit 141 Holz war eine Bank und man hat ihm nach 3/4 der Spielzeit nicht zugetraut, dass er sich noch soweit nach vorne spielen kann.

Unser angehender Vizemeister Theo Krämer tat sich ebenso schwer. Dass er in den ersten 10 Wurf nicht gut unterwegs ist, ist hinlänglich bekannt. Und mit den restlichen 5 Wurf in die Vollen konnte er den gewünschten 6er Schnitt nicht ergattern. Somit konnte er die erste Hälfte nicht mehr so richtig wett machen und blieb etwas abgeschlagen auf dem zweiten Platz stecken.

Günter Leuser hatte sich wohl die komische Kegelei bei Harald abgeschaut. War er in die Vollen zu Beginn schlecht unterwegs, fing er sich beim Abräumen gerade noch so wieder. Erreichte er über 90 Holz in die Vollen, räumte er anschließend nicht mal 3 Bilder ab, was den vielen Nullwürfen geschuldet werden musste.

Josef Frei hatte so einen richtigen Durchhänger. Kam er zu Beginn super mit dem Modus zurecht, brach er in Durchgang 2 und 3 dermaßen ein, dass er am Ende abgeschlagen zurückbleiben muss. Mit zwei Fehlern in zwei Durchgängen war er sehr gut unterwegs, aber jeden Kegeln einzeln abgeräumt, das kostete wertvolle Würfe.

Als letzter war noch Matthias Just am Start. Er begann sehr gut, knapp unter dem Schnitt, doch hintenraus ging ihm vermutlich die Puste aus. In die vollen einen Tick zu kurz, und Mitte, dann etwas zu weit links und nur zwei Kegel. Das konnte man im Abräumen nicht mehr gut machen und so bleibt ihm ein hoher Tabellenplatz.

Jetzt gilt es für die Mitstreiter nächste Woche den aufgestellten Rekord von Jörg zu knacken, um den Anschluss nicht zu verlieren. Dieses Jahr wird es verdammt eng. Platz 2 und Platz 7 liegen nur 16 Holz auseinander. Mal sehen, wer sich nächste Woche hier noch steigern kann.