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Spielbericht im Mitteilungsblatt
So seh’n Sieger aus… Schalalalala…

Das war vielleicht ein aufregendes Wochenende!!! Zum Ende des ersten Durchgangs bei unserem Spiel am letzten Samstag gegen den SK 70 Hambrücken waren wir bereits so gut wie abgeschrieben, doch wir konnten im Schlusspaar noch das Ruder rumreißen und dem SK Hambrücken eine Lektion erteilen…doch der Reihe nach.

Unsere letzten Begegnungen gegen Hambrücken verliefen alle gleich…äh…schlecht für uns. Wir mussten uns fast immer mit knapp 100 Holz geschlagen geben, doch unsere Stunde sollte kommen. Und am vergangenen Samstag war es dann soweit. Am Anfang durften Rainer Fröhlich und Harald Haag antreten. Harald hatte seinen Gegner voll im Griff und folgte ihm auf Augenhöhe. Weder in die Vollen noch im Abräumen lies er seinen Nebenmann davonziehen. Wenn man bedenkt, dass er sich nur halb so viele Fehler leistete und dennoch fast gleich gut abräumte waren hier und da ein paar Ungenauigkeiten zu viel im Spiel. Dass er im zweiten Durchgang etwas nachlässig war mit seiner Konzentration lassen wir ihm gerade noch so durchgehen, denn mit 419 Holz kann sich das ganze sehen lassen und die anderen Rot-Weiß-Spieler sollten ja auch noch ihren Teil zum Sieg beitragen. Rainer hatte bereits nach 20 Wurf mit einer Rückenverletzung zu kämpfen, die ihn sein gewohntes Spiel nicht aufziehen lies. Er ackerte und ächzte und brachte das Spiel mit viel Müh’ und Not zu Ende. Sein Gegenspieler spielte dagegen mit Leichtigkeit und eilte davon. Am Ende hatten wir 67 Holz Rückstand zu Beginn, aber das Durchbeißen von Rainer sollte sich am Ende noch bezahlt machen. Er hat nicht umsonst gelitten. Einen großen Dank für die schmerzhaften Mühen, die wir dir machten!
 
Das Mittelpaar mit Günter Oßfeld und Lothar Maier musste nun ran. Bei Lothar wurden noch unliebsame Erinnerungen wach, denn Hambrücken war nicht gerade seine beste Kegelbahn und nicht selten spielte er hier seinen Negativrekord in der Saison. Heute stellte er sich seinen Ängsten und begann sehr gut in die Vollen. Endlich, wird er sich gesagt haben, standen mal wieder mehr als 150 Holz auf der Ergebnistafel nach 25 Wurf. Da war das Abräumen zum 400er Endergebnis nur noch Nebensache, oder? Sein Gegenspieler konnte das Tempo nicht mithalten und so hatte Lothar im Abräumen ein leichtes Spiel. Ab und zu lies er sich jedoch vom Trott des Gegners einlullen und konnte nicht so richtig Boden gut machen. Am Ende stand endlich mal wieder ein respektables Ergebnis auf der Anzeigetafel, und das in Hambrücken. Gratuliere Lothar!!! Tief überwunden, Neuer Spitzenspieler gefunden. Günter hatte heute ebenso zu kämpfen und es war interessant anzuschauen. Während er im ersten Durchgang seinen Gegner in Grund und Boden spielte, so sehr wurde er im zweiten Durchgang auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Lag es an der Bahn, dass die Spieler ihre Ergebnisse einfach “tauschten“? So locker wie er hier in der letzten Saison aufspielte, so verbissen und verkrampft kämpfte er sich heute im zweiten Durchgang durch. Mal war der eine Fehler korrigiert, kam auf der anderen Seite ein neuer hinzu. Da konnte auch Jörg nur ratlos mit den Schultern zucken. Akzente konnte er hier nicht mehr setzen. Hier und da noch eine schöne Stafette, doch so richtig wollten die Kegel nicht bei ihm fallen. Durch den zweiten schlechten Durchgang verspielte Günter seine große Chance zu einem richtig guten Ergebnis und letzten Endes erreichte er nicht mal mehr 400 Holz.

Um den knappen Rückstand von 33 Holz durfte sich das Schlusspaar mit Theo Krämer und Jörg Kunter kümmern. Theo wusste, dass der Rückstand nur minimal war und somit konzentrierte er sich voll und ganz auf seinen Gegner. Konnte sein Gegner noch in den ersten Würfen davonziehen, war es nach den Vollen vorbei. Durch konstant gutes Spiel konnte sich Theo hier einen kleinen Vorsprung erkämpfen. Im Abräumen war dann alles gegessen und Theo zog von dannen. Fast mühelos nahm er seinem Gegner Holz für Holz ab und konnte am Ende fast 40 Holz aufholen. Jörg benötigte eine gewisse Einwurfzeit bis er zu seinem gewohnten Spiel fand. Im Abräumen jedoch schlagartig ein anderes Bild. Wo er vorher mit Leichtigkeit eine Gasse um die andere kegelte, fand er im Abräumen nur noch die brachiale Mitte. Dass hier ein unterirdisches Abräumergebnis herauskam versteht sich von selbst. Der zweite Durchgang stellte jedoch alles in den Schatten. Hier traf er in die Vollen und sogar bestens im Abräumen und baute seinen Vorsprung auf den Gegner ebenso wie Theo aus. Am Ende spielte Jörg gegen Theo, so sehr stachelten sie sich gegenseitig zu Höchstleistungen an. Jeder wollte Tagesbester werden. Am Ende reichte diese Tat zu einem verdienten ersten Sieg gegen Hambrücken.

Endergebnis:
Rot-Weiß Ubstadt – SK 70 Hambrücken        2438 : 2458 Holz


Fazit: Dass wir in Hambrücken auch gewinnen können, haben wir an diesem Spieltag eindrucksvoll gezeigt. Wenngleich das Zustandekommen bis auf die letzten Kugeln auf sich warten lies war es ein spannendes Spiel. Es lohnt sich also als Fan bei unseren Spielen hautnah dabei zu sein und das Flair live zu erleben. Kegeln ist ein Mannschaftssport und viele einzelne Spieler können einen schlechten Tag eines Kollegen durchaus wett kegeln, wie wir heute gesehen haben, also heißt es kämpfen bis zum Schluss.

 Volle
Abräumen
Fehler
Gesamt
Rainer Fröhlich
253
95
13
348
Harald Haag
286
133
6
419
Günter Oßfeld
276
119
8
395
Lothar Maier
302
118
6
420
Jörg Kunter
315
116
4
431
Theo Krämer
313
132
4
445
 1745
713
41
2458

Vorschau:
Sa. 26.09.(14:30) BG Östringen - Rot-Weiß Ubstadt

Die aktuelle Tabellensituation stellt sich wie folgt dar:
Platz
Mannschaft
Punkte
Kegel
1.
KSC Weiher 2
4:05145
2.
SKC St. Leon 2
4:04975
3.
KC BG Nußloch 3
4:0
4963
4.
KC BG Östringen 1
2:25003
5.
SK 70 Hambrücken
2:24997
6.SKC RW Ubstadt 1
2:2
4992
7.
KC GKReilingen 2
0:22413
8.
SKC Hockenheim 2
0:2
2404
9.
SG GW/VK Neulußheim 2
0:0
4921
10.
KC SK UIbstadt 3
0:4
4956

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